Modelleisenbahn hat auch im Sommer Konjunktur
Der
Modelleisenbahnbahnclub Freiberg feiert sein 50-jähriges Jubiläum und besichtigt
im Rahmen des Schülerferienprogramm den Modellbahnhersteller Märklin
Bereits zum fünften mal beteiligte sich der Modelleisenbahnclub Freiberg (MECF) am Ferienprogramm der Stadt Freiberg. In diesem Jahr konnte ein neuer interessanter Tag für die Kinder gestaltet werden, die sich über die Stadt Freiberg angemeldet hatten.
Zu Beginn des Tages stand eine Besichtigung des Modellbahnherstellers Märklin in Göppingen auf dem Programm. Daher bestieg die Gruppe zunächst die S-Bahn nach Stuttgart, um dort in den Regionalexpress nach Ulm umzusteigen. Jedoch wollte die Pünktlichkeit der Bahn nicht mitmachen, so erreichte man den Bahnhof Göppingen erst mit 30 min. Verspätung. Nach kurzem Fußmarsch war das Werk der Firma Märklin, der größte und auch bekannteste Hersteller von Modellbahnen, in Sichtweite.
Die Kinder erhielten dort eine interessante Führung über das Werksgelände und konnten die Entstehung von Loks und Wagen Schritt für Schritt miterleben. Der Rundgang begann zunächst bei den Werkzeugen für den Zinkdruckguss der Modellbahnteile. Für jedes Modell aus Metall gibt es verschiedene Werkzeuge, je nachdem ob zum Beispiel das Fahrgestell oder die Räder hergestellt werden sollen. Weiter in der Gießerei wurden zu diesem Zeitpunkt die Fahrgestelle von Niederbordtransportwagen für LKWs gespritzt. Bei 400°C wird die flüssige Metalllegierung mit hohem Druck in die Werkzeugform gedrückt. Nach dem Abkühlen können die Teile entgratet und geschliffen werden, um zum nächsten Fertigungsschritt zu kommen. Parallel werden die benötigten Kunststoffteile ebenfalls mit Spritzgusswerkzeugen hergestellt und entgratet. Die Qualität eines jeden Fertigungsschritt wird anschließend mit einer 100%-Kontrolle aller Teile überprüft, Schlecht-Teile werden aussortiert. Die daran folgende Lackierung der Teile wird größtenteils automatisch an Lackiervorrichtungen durchgeführt, jedoch erfordert die anschließende Qualiätsprüfung und die Feinbemalung der Modelle eine beeindruckende Präzision bei der Herstellung. Nach der Lackierung erfolgt die Montage der Modelle und eine robefahrt, bei der alle Funktionen der Fahrzeuge geprüft werden. In Göppingen werden sehr hochwertige und komplexe Modelle wie Loks und Triebfahrzeuge hergestellt, im Zweigwerk in Ungarn verschiedene Güter- und Personenwagen, die auch in größerer Stückzahl produziert werden.
Nach der Werksbesichtigung wurde die Heimfahrt nach Freiberg angetreten.
Im Vereinsheim "Altes Stellwerk" in Freiberg ankommen, gab es zunächst eine kleine Stärkung, bevor dann die Kreativität der Kinder beim Basteln eines kleinen Diorama gefordert war. Um etwas schneller voran zu kommen, waren die Modellhäuer schon fertig vorbereitet. Trotzdem war interessant zu sehen, was auf einem kleinen Holzbrett alles so gebastelt wurde und mit welchem Engagement die Kinder gearbeitet haben. Das Gebastelte kann bei den diesjährigen Modellbahntagen am 22./23.November im Prisma begutachtet werden.
Der Modelleisenbahnclub bedankt sich bei der Firma Märklin für die Unterstützung sowie bei den helfenden Mitgliedern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
In diesem Zusammenhang sucht der Modellbahnclub zum Aufbau einer Jugendgruppe noch geeignete Räumlichkeiten, möglichst in der Nähe des Bahnhofs gelegen.
Wenn Sie eine Räumlichkeit kennen, gerne per E-Mail an: [email protected]
Bereits zum fünften mal beteiligte sich der Modelleisenbahnclub Freiberg (MECF) am Ferienprogramm der Stadt Freiberg. In diesem Jahr konnte ein neuer interessanter Tag für die Kinder gestaltet werden, die sich über die Stadt Freiberg angemeldet hatten.
Zu Beginn des Tages stand eine Besichtigung des Modellbahnherstellers Märklin in Göppingen auf dem Programm. Daher bestieg die Gruppe zunächst die S-Bahn nach Stuttgart, um dort in den Regionalexpress nach Ulm umzusteigen. Jedoch wollte die Pünktlichkeit der Bahn nicht mitmachen, so erreichte man den Bahnhof Göppingen erst mit 30 min. Verspätung. Nach kurzem Fußmarsch war das Werk der Firma Märklin, der größte und auch bekannteste Hersteller von Modellbahnen, in Sichtweite.
Die Kinder erhielten dort eine interessante Führung über das Werksgelände und konnten die Entstehung von Loks und Wagen Schritt für Schritt miterleben. Der Rundgang begann zunächst bei den Werkzeugen für den Zinkdruckguss der Modellbahnteile. Für jedes Modell aus Metall gibt es verschiedene Werkzeuge, je nachdem ob zum Beispiel das Fahrgestell oder die Räder hergestellt werden sollen. Weiter in der Gießerei wurden zu diesem Zeitpunkt die Fahrgestelle von Niederbordtransportwagen für LKWs gespritzt. Bei 400°C wird die flüssige Metalllegierung mit hohem Druck in die Werkzeugform gedrückt. Nach dem Abkühlen können die Teile entgratet und geschliffen werden, um zum nächsten Fertigungsschritt zu kommen. Parallel werden die benötigten Kunststoffteile ebenfalls mit Spritzgusswerkzeugen hergestellt und entgratet. Die Qualität eines jeden Fertigungsschritt wird anschließend mit einer 100%-Kontrolle aller Teile überprüft, Schlecht-Teile werden aussortiert. Die daran folgende Lackierung der Teile wird größtenteils automatisch an Lackiervorrichtungen durchgeführt, jedoch erfordert die anschließende Qualiätsprüfung und die Feinbemalung der Modelle eine beeindruckende Präzision bei der Herstellung. Nach der Lackierung erfolgt die Montage der Modelle und eine robefahrt, bei der alle Funktionen der Fahrzeuge geprüft werden. In Göppingen werden sehr hochwertige und komplexe Modelle wie Loks und Triebfahrzeuge hergestellt, im Zweigwerk in Ungarn verschiedene Güter- und Personenwagen, die auch in größerer Stückzahl produziert werden.
Nach der Werksbesichtigung wurde die Heimfahrt nach Freiberg angetreten.
Im Vereinsheim "Altes Stellwerk" in Freiberg ankommen, gab es zunächst eine kleine Stärkung, bevor dann die Kreativität der Kinder beim Basteln eines kleinen Diorama gefordert war. Um etwas schneller voran zu kommen, waren die Modellhäuer schon fertig vorbereitet. Trotzdem war interessant zu sehen, was auf einem kleinen Holzbrett alles so gebastelt wurde und mit welchem Engagement die Kinder gearbeitet haben. Das Gebastelte kann bei den diesjährigen Modellbahntagen am 22./23.November im Prisma begutachtet werden.
Der Modelleisenbahnclub bedankt sich bei der Firma Märklin für die Unterstützung sowie bei den helfenden Mitgliedern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
In diesem Zusammenhang sucht der Modellbahnclub zum Aufbau einer Jugendgruppe noch geeignete Räumlichkeiten, möglichst in der Nähe des Bahnhofs gelegen.
Wenn Sie eine Räumlichkeit kennen, gerne per E-Mail an: [email protected]
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