Einbau von Widerständen zur Belegtmeldung
UG 15.09.2015
Werkzeugliste
- spitze Pinzette (gerade)
- Cuttermesser
- Karton als Unterlage
- Meßgerät (Ohmmesser)
- empfehlenswert: Tischlampe mit Lupe
Hinweise:
Der Modelleisenbahnclub Freiberg hat sich schon sehr früh mit der Steuerung der Modellbahn per PC beschäftigt. Schon Ende der 90er-Jahre waren wir sicher, das das die Zukunft vor allem für Vereinsanlagen sein müsste. Schon kurz nach Beginn der Marktsondierung mussten wir feststellen, das es unabdingbar war, die Wagen speziell auszurüsten. Denn unabhängig von der verwendeten Software und der Zentrale musste eine zuverlässige Rückmeldung möglichst dauerhaft geschaffen werden.
Damals entschieden wir uns bei der Rückmeldung für das Stromfühlerprinzip, d.h. es wird der Stromverbrauch auf einem Gleisabschnitt detektiert und ausgewertet.
Loks und beleuchtete Wagen stellten zunächst kein Problem dar, denn hier wird ja permanent Strom verbraucht und das System bekommt eine zuverlässige Belegtmeldung. Die Schwierigkeit bestand jedoch darin, Güterwagen zuverlässig zurückzumelden, auch falls einige Wagen irgendwo auf der Anlage abkuppeln.
Nach Detailüberlegungen entschieden wir uns, in jedem kurzen Wagen (ca. 10cm) eine Achse mit Widerständen auszustatten und bei längeren Wagen (ca. 30cm) sogar zwei Achsen mit Widerständen zu versehen.
Da bei uns Betriebssicherheit oberste Prioriät hat, wollten wir Probleme auf Weichenstraßen, beim Abkuppeln von Wagen, o.ä. verzichten und entschlossen uns nicht nur den letzten Wagen mit Widerständen auszustatten, sondern durchweg alle Wagen. Nach rund 12 Jahren in Betrieb war dies die richtige Entscheidung, auch wenn es einen großen Aufwand für die Umrüstung bedeutete. Inzwischen sind auf diese Weise rund 500 Achsen umgebaut worden.
Der Modelleisenbahnclub Freiberg hat sich schon sehr früh mit der Steuerung der Modellbahn per PC beschäftigt. Schon Ende der 90er-Jahre waren wir sicher, das das die Zukunft vor allem für Vereinsanlagen sein müsste. Schon kurz nach Beginn der Marktsondierung mussten wir feststellen, das es unabdingbar war, die Wagen speziell auszurüsten. Denn unabhängig von der verwendeten Software und der Zentrale musste eine zuverlässige Rückmeldung möglichst dauerhaft geschaffen werden.
Damals entschieden wir uns bei der Rückmeldung für das Stromfühlerprinzip, d.h. es wird der Stromverbrauch auf einem Gleisabschnitt detektiert und ausgewertet.
Loks und beleuchtete Wagen stellten zunächst kein Problem dar, denn hier wird ja permanent Strom verbraucht und das System bekommt eine zuverlässige Belegtmeldung. Die Schwierigkeit bestand jedoch darin, Güterwagen zuverlässig zurückzumelden, auch falls einige Wagen irgendwo auf der Anlage abkuppeln.
Nach Detailüberlegungen entschieden wir uns, in jedem kurzen Wagen (ca. 10cm) eine Achse mit Widerständen auszustatten und bei längeren Wagen (ca. 30cm) sogar zwei Achsen mit Widerständen zu versehen.
Da bei uns Betriebssicherheit oberste Prioriät hat, wollten wir Probleme auf Weichenstraßen, beim Abkuppeln von Wagen, o.ä. verzichten und entschlossen uns nicht nur den letzten Wagen mit Widerständen auszustatten, sondern durchweg alle Wagen. Nach rund 12 Jahren in Betrieb war dies die richtige Entscheidung, auch wenn es einen großen Aufwand für die Umrüstung bedeutete. Inzwischen sind auf diese Weise rund 500 Achsen umgebaut worden.
Anleitung:
(wir schließen jegliche Gewähr für beschädigte Wagen aus und empfehlen zunächst an einem alten Wagen zu üben)
(wir schließen jegliche Gewähr für beschädigte Wagen aus und empfehlen zunächst an einem alten Wagen zu üben)
1. Ausbau der Achse
5. Trockenzeit...ca. 10min. die Achse senkrecht in den Karton drücken.
7. Trockenzeit...ca. 10min. die Achse senkrecht in den Karton drücken.
8. Messung des Widerstand an beiden Radkränzen, bei erfolgreichem Einbau müsste ein Wert nahe den 4,7kOhm angezeigt werden.
Bei Anzeige von 0 Ohm (Kurzschluss) sollte der Widerstand wieder abgekratzt werden und die Schritte 3. - 8. wiederholen. Bei Anzeige von "unendlich" kann mit Silberleitlack die betroffen Seite nachgearbeitet werden, danach Schritt 8 wiederholen. |
9. Fertig! (ggf. muß, damit sich die Achse mit dem Widerstand frei drehen kann, die Aussparung auf dem Drehgestell vergrößert werden)
Falls kein Widerstandswert angezeigt wird, kann es auch sein, das die Achse doppelt isoliert ist. In diesem Fall die zweite Seite mit einem Strich Silberleitlack überbrücken |